Führung & Ethik

Die Idee zu diesem Projekt entstand 2012 im Rahmen der regelmäßigen Reflexion unserer Arbeit mit unseren Kunden und Partnern.

Immer wieder drängt sich dabei das Thema Ethik in den Vordergrund: In Entscheidungssituationen, bei der Frage um Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzverantwortung, bei der Konfrontation mit Zeit- und Erfolgsdruck, uvm.

Wir beschäftigen uns in diesem Projekt vor allem mit der Individualethik, es geht also um das Handeln einzelner Personen und den entsprechenden Konsequenzen.

Wir luden namhafte Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und des Social-Profit ein, ihre Expertise in einem gemeinsamen Entwicklungs-Projekt einzubringen – die Patenschaft für unser Vorhaben übernahm die Arge proEthik. In mehreren Workshops (verteilt auf ein Jahr) entstand eine Hilfestellung zum Selbstcoaching für Führungskräfte.

Es ist uns ein großes Anliegen, an dieser Stelle all jenen zu dan­ken, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass dieses Projekt umgesetzt werden konnte.

In erster Linie sind das die engagierten Teilnehmerinnen an diesem Projekt, die uns mit ihren Erfahrungen und ihrer Ex­pertise be­gleitet haben. In alpha­betischer Reihenfolge sind das: Andreas Berger (Leonding), Abt Ambros Ebhart (Kremsmünster), Martin Edelmann (Vöcklabruck), Sabine Greiner (Wien), Henriette Grün­berger (Wien), Horst Schu­bert (Wien), Nora Steiner (Wien) und Christoph Wurm (Linz). Sie haben nicht nur zur richtigen Zeit die richtigen Fragen gestellt sondern unser Vorhaben auch mit Rat und Tat unterstützt.

Dank gebührt natürlich auch der Arge proEthik unter deren Schirmherrschaft und mit deren Unterstützung das Pro­jekt erst zustande kommen konnte.

Nicht zuletzt bedanken wir uns bei all denen, die hier namentlich unerwähnt bleiben, die uns im Alltag unseres Berufslebens mit ih­ren Ideen und Fragen zum Thema provoziert haben, die unsere Neugier erweckt und uns in der Umsetzung dieses Vorha­bens begleitet haben.

Schön, dass Sie sich für das Ergebnis dieses Projekts interessieren. Es lässt vermuten, dass auch Sie zu der immer größer werdenden Gruppe von Führungskräften zählen, die nachdenklich an ihre Füh­rungsaufgabe herangehen und sich die Frage stellen, wie eigene ethische Werte und der fordernde Alltag „unter einen Hut“ ge­bracht werden können.

Genau darüber haben wir uns, gemeinsam mit einer Reihe Erfahr­ener Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen, über ein Jahr hinweg in mehreren Workshops ausgetauscht. Nun möchten wir Sie an den Ergebnissen die­ses spannenden Projekts teilhaben las­sen.

Eine wichtige Erkenntnis war, dass Werte und ethische Vorstellun­gen eine sehr individuelle und damit persönliche Angelegenheit sind. Gute Ratschläge sind deshalb nur wenig hilfreich. Das Wich­tigste – und darüber waren sich von Beginn an alle einig – ist ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit: Die Bereitschaft und – ja, auch der Mut – sich selbst immer wieder zu hinterfragen und ehrlich zu reflektieren.

Wir haben das Ergebnis unserer Arbeitskreise in elf Kapiteln zu­sammengefasst und dazu jeweils einige Fragen gefunden, die Sie – wenn Sie wollen – im Anlassfall für sich beantworten können.

Das ist nun auch der Hintergrund für diese Broschüre: Sie soll eine kleine Orientierungshilfe zum ethisch verantwortlichen Führen sein, soll dabei unterstützen sich selbst die richtigen Fragen zu stel­len und auf die eine oder andere brennende Frage Ihre ganz persönliche Antwort – und damit Entscheidungsh­ilfe – zu fin­den.

Eine solche Frage könnte zum Beispiel sein:

Woran erkennen meine Mitarbeiterinnen, dass ich Verantwortung für sie übernehme?


Das gesamte Dokument können Sie hier als pdf herunterladen

„An diesem Projekt teilzunehmen war eine echte Bereicherung für mich. Wir konnten in diesem Rahmen unsere Erfahrungen und Gedanken zum Thema nicht nur austauschen und weiterentwickeln, sondern vor allem für eine breitere Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Vielen Dank dass ich dazu eingeladen wurde“ (Nora Steiner)